Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende entgegen. Zeit, eine Bilanz zu ziehen und auf mein persönliches Leseverhalten zurückzublicken.
Bisher habe ich 61 Bücher gelesen, weniger als in den letzten Jahren. Dafür habe ich mehr geschrieben, aber das ist eine andere Geschichte. Erneut zog sich mein Leseinteresse quer durch die Genre. Ich liebe die Lesevielfalt.
1. Thriller: 19 / Mix-Liebe/Krimi: 5 / Krimi: 3
2. Frauen/Drama: 13
3. Gesellschaftsroman: 5
4. Historischer Roman: 4
5. Fantasy: 4
6. Jugend/Fantasy: 3
7. Biografien: 2
8. Kurzgeschichtensammlung: 2
9. Liebe/Romance: 1
Hier eine Auswahl von 5 seitenstarken Buchexemplaren:
1308 Seiten - Die Chroniken von Narnia | C. S. Lewis
939 Seiten - Das Labyrinth der Lichter | Carlos Ruiz Zafón
654 Seiten - Schliesse deine Augen | John Verdon
652 Seiten - Der Sommer der Freiheit | Heidi Rehn
650 Seiten - Die Entscheidung der Hebamme | Sabine Ebert
Jeweils 2 Bücher las ich von Carlos Ruiz Zafón, J. R. Ward sowie Ezekiel Boone.
"Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden."
(Ludwig Feuerbach)
Marina |Carlos Ruiz Zafón
Die Päpstin | Donna W. Cross
Versunken | Sabine Thiesler
Die Herzen der Männer | Nickolas Butler
Schloss aus Glas | Jeannette Walls
Das Ticket zum Glück | Brendon Burchard
Der Vollständigkeit wegen hier meine Enttäuschungen:
Pray - Du kannst nicht entkommen | Scott FrostNeues Glück | Danielle Steel
Neben den Favoriten möchte ich euch meine 3 größten Überraschungen des Jahres nicht vorenthalten. Ich konnte mich mal wieder kaum entscheiden zwischen den Büchern. Wie im letzten Jahr gab es zahlreiche Werke, die einen regelrechten Lesesog auf mich ausübten.
Die Tochter des Fotografen | Kim Edwards
Diese spannende und einfühlsame Story beleuchtet ab den 1960er Jahren den Umgang der amerikanischen Gesellschaft mit Menschen, die mit dem Downsyndrom geboren werden. Die Rolle der Frau in den amerikanischen Vorstädten spiegelt sich in dem Drama einer Familie wider. Mit treffenden Worte zeichnete die Autorin genau die inneren Konflikte der einzelnen Protagonisten. Als Leserin fühlte ich mit den Charakteren und versuchte, die Motive ihrer Handlungen zu verstehen. Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen. Der Klappentext versprach gute Lesemomente, aber das Buch war um ein Vielfaches besser.
Angel Baby | Richard Lange
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es schwankt zwischen rasantem Roadmovie und Thriller. Mehrere Handlungsfäden, welche ineinander spielen, halten das Tempo hoch. Manchmal ist die bewegende Story hart, ja brutal, jedoch immer geschickt konstruiert. Die vier Hauptcharaktere sind hervorragend ausgearbeitet und eng miteinander verbunden. Obwohl oder vielleicht weil jeder von ihnen der eigenen Intension nachgeht, wirkt die Story glaubhaft. Ein Leseerlebnis mit mehreren überraschenden Wendungen. Das Buch übertraf bei Weitem meine Erwartungen. Grund genug, sich weiteren Lesestoff von Richard Lange anzuschaffen.
Ein Tag im Dezember | Josie Silver
Ab und an darf es eine leichte, lesefreundliche Story sein, dachte ich. Das Buch ist gefühlvoll, romantisch, fesselnd, ohne kitschig zu sein. Die sympathischen Charaktere kommen glaubwürdig daher und entwickeln sich mit fortschreitendem Lesestadium. Der lockere Schreibstil trägt den Leser durch das Buch. Obwohl ich ziemlich bald wusste, wie das Ende aussieht, habe ich mich ausgezeichnet unterhalten gefühlt, weil die Sogwirkung bis zur letzten Zeile anhielt.
Derzeit lese ich: Mädchen aus dem Moor, ein Psychothriller von S. K. Tremayne.
Danach liegen Emilie Richards, T. C. Boyle und Ken Follett ganz oben auf meinem SuB, also wieder bunt gemixt. Ich schwanke noch zwischen der Reihenfolge. Es bleibt spannend. 😉😉
Das war ein Rückblick auf mein Lesejahr 2021. Vielleicht sind ein paar Anregungen für dich dabei. Ich freue mich auf das (Lese)Jahr 2022 📚
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