Mittwoch, 9. Dezember 2015

Warum ich ab und zu die Sicht auf die Dinge verändere?

Ihr kennt bestimmt auch das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen, Dieses und Jenes unbedingt noch erledigen zu müssen, das eigene Rennen stets auf der Überholspur des Lebens zu fahren. Gerade vor Weihnachten oder anstehenden Feiertagen passiert mir das immer wieder. Stellt sich die Frage, wo das hinführen soll.

Die Sicht auf die Dinge ein wenig verändern, die Perspektive neu ausrichten, Zeit zum Nachdenken nehmen - damit versuche ich gegenzusteuern.
So habe ich mich letzte Woche für eine Nacht in einem Hotel meiner Heimatstadt einquartiert - einfach so. Ihr fragt euch, was das soll? Im eigenen Heimatort im Hotel übernachten, obwohl das Zuhause nur ein paar Kilometer entfernt liegt?

Ich habe es trotzdem getan,
  • weil ich schon immer nur ein einziges Mal in diesem Hotel übernachten wollte.
  • weil ich die nächtliche Aussicht auf Warnemünde aus einem der Hotelzimmer genießen wollte.
  • weil ich mich im Spabereich verwöhnen lassen wollte.
  • weil ich bei Live-Musik abends das Leben genießen wollte.
  • weil ich das Meer liebe und das Hotel nur einen Steinwurf vom Wasser getrennt steht.
  • weil ich Schiffe bei der Einfahrt ins Hafenbecken beobachten wollte.
  • weil mich die Leuchtfeuer faszinieren.
  • weil ich die Ruhe suchte und fand.
Klingt alles nicht plausibel? - Für mich schon.

Nur ein wenig Abstand genügt, die Fahrt des Lebens zu verlangsamen und den Blickwinkel auf die Sicht der Dinge zu drehen. 

Sei es nur um einen Grad. Es muss ja nicht gleich die Übernachtung sein. Es gibt viele Dinge.

Übrigens notiere ich mir jeden Abend die Dinge, die mir an dem Tag besonders gut gelungen sind. Dazu schreibe ich auf, was mich glücklich gemacht oder ein Lächeln hervorgezaubert hat. Das macht Spaß und bringt die Freude zurück in trüben Stunden. 
Probiert das mal. Viel Glück!









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