Vor Kurzem entdeckte ich im Stadtpark von Warnemünde die BÜCHERBÜXE.
Als Bücherliebhaberin blieb ich natürlich stehen und stöberte in den Fächern. Die Möglichkeit, ein Buch zu entleihen und/oder eines hineinzutun, faszinierte mich. Dazu freute mich die bemerkenswerte Resonanz der Leute. Fast jeder blieb stehen und suchte.
In diesen Minuten kam mir die Idee, mein Buch IM ZAUBER DER MADONNA zur Verfügung zu stellen, gewissermaßen als Werbeartikel in eigener Sache - ein gestreutes Geschenk an Interessenten. Passend in der Vorweihnachtszeit habe ich eine persönliche Widmung verfasst und einen amazon-Gutschein für das E-Book hinzugefügt.
Ich erinnere mich an einen Artikel, den ich einst selbst über Werbematerial verfasst habe.
Werbeartikel werden
nach einem genau definierten Plan eingesetzt und verteilt, um die Zielgruppe treffend zu erreichen. Sie sind nützlich, um neue Kunden zu
gewinnen, Interessenten zu motivieren und vorhandene Kunden zukunftsweisend
langfristig an das Unternehmen zu binden.
Die Palette der Werbeartikel ist vielfältig. Sie reicht
von Schreibmitteln, Büroartikeln, Spielen, Manikürartikeln, Kalendern, Schirmen,
Taschen, Getränken, Textilien, Gutscheinen bis hin zu hochwertigen Markenartikeln. Um die
Werbewirkung und den Wert der Wiedererkennung für den Kunden und Interessenten zu
erhöhen, sind Werbeartikel größtenteils mit dem Schriftzug oder spezifischen
Merkmal der werbenden Firma versehen. Werbeartikel finden sich in den verschiedensten Bereichen der
Wirtschaft. Sie richten sich nach der Zielgruppe, dem Zweck und dem Anlass des
Geschenkaspektes. Im Hinblick auf die Streuung der Werbeartikel sollte das
werbende Unternehmen seine differenzierte Kundenpalette berücksichtigen, um
wirkungsvolle Ergebnisse zu erhalten. Ob im Buchhandel, im handwerklichen
Gewerbe, im Handel, im Touristikunternehmen, im Medienbetrieb oder in der
Industrie stets sollen Werbeartikel die Geschäftspartner interessieren und positive
Reaktionen auslösen.
Nun ja, die positive Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.
Ich stand noch an der Bücherbüxe, als eine Dame mittleren Alters mein Buch zur Hand nahm, die Widmung las und lächelnd verkündete, sie freue sich auf den neuen Krimi-Lesestoff, aber den Gutschein reiche sie an ihre Enkelin weiter. Diese kenne sich mit E-Books besser aus. Über das Buch kamen wir schnell ins Gespräch und als sie begeistert bemerkte, ich sei die Autorin des Krimis redeten wir über eine Stunde an der Bücherbüxe. Die Gesprächsthemen reichten von entliehenen Büchern, über Literaturklassiker, vom Lesen und dem Internet bis hin zu aktuellen Punkten. Manch herbeikommender Bücherfreund blieb stehen und nahm teil an unserem Gespräch.
Zum Gesprächsende verabredeten wir ein erneutes Treffen - natürlich an der Bücherbüxe, spürten wir doch plötzlich eine zaghafte Vertrautheit.
Die Freude am Lesen teilen eben mehrere Generationen, und die Begeisterung unbekannter Leser/innen für das eigene Buch, berührt eine Autorin um so mehr. Dieses Gefühl möchte ich nicht missen.
Kennt ihr das?
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