Montag, 24. August 2020

7 Quellen, die dich als Autor garantiert inspirieren

Du fühlst dich gefangen in einem Loch? Dabei willst du doch schreiben. Aber so richtig weißt du nicht, wie es weitergehen soll mit deinem Buch. Das Lächeln vergeht mehr und mehr, weil deine Story sich zäh gestaltet.

7 Quellen, die dich als Autor garantiert inspirieren - Blog Silke Boldt

Dein Spiegelbild schaut mürrisch zurück. Sogar das Geschriebene stellst du auf einmal infrage. Ich kenne diese Stimmungen, und ich habe mir sagen lassen, dass es viele Autoren trifft.





Deshalb lass dich inspirieren, um wieder lächelnd in den Spiegel zu schauen und dein Projekt voranzutreiben.





1. Nutze den Alltag mit seinen Facetten und nimm all die Kleinigkeiten wahr 

Es geht ja vielen so. Hektik bestimmt den Alltag. Er läuft routiniert und in bestimmten Bahnen ab. Viele Dinge verrichten wir, ohne ihnen eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Man muss eben Dieses und Jenes erledigen. Zwischen all dem Hin und Her übersieht man schon mal die winzigen Kleinigkeiten, welche ein Lächeln auf unser Gesicht zaubern oder uns dankbar innehalten lassen. Dabei hält jeder Tag unseres Alltags Kleinigkeiten bereit, die uns motivieren und inspirieren. Wir müssen sie nur wahrnehmen, wie den Duft deiner Lieblingsrose, den Zauber eines guten Buches, das Vogelzwitschern am frühen Morgen oder eine Liedzeile, ein Wort, die Begegnung mit einem liebenswerten Menschen oder die Freude über ein gelungenes Projekt. Es gibt da so viel, schau nur genau hin.

2. Notiere täglich 5 Wörter, die deine Stimmung widerspiegeln

Mit dieser Methode habe ich angefangen an einem Tag, an dem es mir mental nicht besonders gut ging. Mittels eines Online-Tagebuches habe ich versucht, mich selbst zu motivieren und täglich Wörter notiert, die mich aufrichten. Nach ein paar Tagen schon ging es mir besser. Das regelmäßige Notieren von Wörtern habe ich seitdem beibehalten. Meine Notizen spiegeln fortan die Stimmung jedes einzelnen Tages wider.

3. Jongliere mit Wörtern, suche bewusst nach Synonymen

Jeder Autor spielt gern mit Worten. Bewusst eingesetzt sind sie eine Macht, die Gefühle, Vorstellungen, Bilder und Erinnerungen auslösen. Doch auch Wörter sind austauschbar. Es macht Spaß, gezielt nach passenden Worten zu suchen, die dem ursprünglichen gleichen oder einen sehr ähnlichen Bedeutungsumfang haben. Dafür durchsuchst du nicht das Synonymwörterbuch, sondern wirst selbst kreativ. Du wirst erstaunt sein, welche Ideen dir einfallen.

4. Begib dich auf die Reise in dein inneres Ich, deine Biografie bewirkt Wunderliches

Jeder Mensch trägt Erlebnisse und Erinnerungen mit sich herum. Und je länger man über sein eigenes Leben nachdenkt, um so deutlicher tritt Vergangenes hervor. Auf einmal kommen Dinge zum Vorschein, die man längst in sich begraben hat. Das Interessante ist, wie sich der eigene Blickwinkel verändert hat. Im Laufe der Zeit ist das eine in den Hintergrund getreten, das andere in den Vordergrund. Was mir vor Jahren wichtig erschien, ist heute Nebensache.

Übrigens habe ich mich mit diesem Thema bereits in meinem Blogbeitrag Worüber willst du schreiben?  beschäftigt. Deine Biografie schafft also ganz eigene Szenen, die du für das Schreiben nutzen kannst.

5. Lies Zitate

Das tue ich ja leidenschaftlich gern. Zitate geben mir immer Denkanstöße. Sie vermitteln mir, wie ich sein möchte, was ich schaffen kann oder den Weg, wie ich dahin komme. Die eigenen Ideen festhalten und entwickeln, an sie glauben und sich nicht beirren lassen, manchmal kämpfen gegen alle Widerstände. Gerade, weil der eingeschlagene Pfad manchmal steinig ist, braucht es motivierende Worte weiterzumachen und nicht aufzugeben. Ich habe mir dafür eine App auf mein Handy geholt, die mir täglich ein inspirierendes Zitat sendet.

"Glaube daran, dass du es schaffst und du hast schon den halben Weg gemeistert."
(Theodore Roosevelt)

6. Rede mit jemandem über deine Ideen

Der Austausch mit Gleichgesinnten hilft ungemein, die eigenen Ideen zu entwickeln und später in Worte zu fassen. Auch das Reden mit den Lieblingsmenschen ist hilfreich. Mit ihnen zu diskutieren, treibt wundersame Blüten. Bei mir sind aus solchen Gesprächen mitunter ganz wunderbare Triebe gewachsen, weil die Blickwinkel der Außenstehenden ganz andere Sichtweisen vermitteln. Wenn sich dann Lösungen wie selbstverständlich abzeichnen, frage ich mich, wieso ich nicht selbst darauf gekommen bin. Ja nun, mein Blick war eben kurzzeitig verstellt 😀

7. Geh raus in die Natur

Die Natur inspiriert ja immer. Am liebsten spaziere oder sitze ich am Meer. Auch das Werkeln im Garten fördert die Inspiration. Die Bewegung an den Lieblingsorten bringt einen auf andere Gedanken. Der Kopf wird frei. Auch kreative Tätigkeiten nutze ich gern zur Anregung. Ich male, bastele oder fotografiere.

Was ich noch anstelle, liest du hier: Was tun, wenn die Schreib-Zeit-Blockade kommt?

Du siehst, es bieten sich einige Möglichkeiten die Stimmung aufzuhellen, um mit frischer Kraft die eigenen Projekte zu vollenden. Ich gebe zu, ab und an stehe ich mir selbst im Weg. Spätestens dann hilft mir mindestens eine der Methoden auf den Pfad zurück, um zielstrebig weiterzuarbeiten. 

Ich wünsche dir maximalen Erfolg und einen flüssigen Schreibprozess.


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