Montag, 25. März 2019

Wieso diese Ein-Wort-Titel mir dauerhaft im Gedächtnis blieben

Ein-Wort-Titel faszinieren mich - schon immer. 
Ist der Buchtitel ansprechend formuliert, transportiert nur ein einziges Wort den Inhalt des Werkes und unterstützt die Kaufentscheidung.

In meinem Bücherregal stehen viele Ein-Wort-Titel. (Click-to-Tweet)  

Drei ausgewählte Bücher verschiedener Genre sind mir dauerhaft im Gedächtnis geblieben.

Wieso diese Ein-Wort-Titel mir dauerhaft im Gedächtnis blieben - Silke Boldt Blog | Silke schreibt

Septagon von Richard Montanari ist eines davon.
"In einem Keller im Norden Philadelphias wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Todesursache: Ertrinken - doch weit und breit gibt es kein Wasser." (Quelle: Klappentext)
Fragen über Fragen drängen sich den Detektives auf. Sie jagen einen Wahnsinnigen, der sich als Serientäter entpuppt. Die wechselnden Perspektiven lassen den Leser an den Gedanken des Mörders teilhaben, steigern die Spannung und verleihen dem Thriller zusätzlichen Nervenkitzel. Das Buch entwickelt eine enorme Sogwirkung. Was anfangs verwirrt, klärt sich im Verlauf der Handlung.

Nur so viel sei verraten, der Titel erschließt sich aus dem Inhalt und passt perfekt zum Cover, genau wie bei den anderen beiden Werken. Ein Wort unterstreicht das Motiv, weckt die Neugier und vermittelt eine Vorstellung vom Buchinhalt. Wenn zudem Klappentext und die ersten Zeilen des Buches treffend formuliert sind,  ist der Nerv des Lesers für einen Kauf sensibilisiert. Jedenfalls geht es mir so. Selten lege ich dann ein Buch zurück.

Assassini von Thomas Gifford ist ein Vatikan-Thriller. 
"Alle Spuren führen nach Rom, zu den geheimen vatikanischen Archiven und weit in die Vergangenheit: Irgendwann in der Renaissance ... gab es ein geheime Mördertruppe, Assassini genannt, die dann zum Einsatz kam, wenn alle anderen Mittel versagten." (Quelle: Klappentext)
Mord, ungeklärte Todesfälle und geheimnisvolle Kirchenangelegenheiten lassen die Spannung dieses Thrillers nie abreißen. Gifford verstand es durch seinen fesselnden Schreibstil, mich auf über 800 Seiten in den Bann des Vatikans zu ziehen.  

Virginia von Alexandra Ripley ist eine großartige Familiensaga aus dem amerikanischen Süden. 
"Chess wächst auf einer Plantage im reichen Virginia auf. Doch der amerikanische Bürgerkrieg macht dem unbeschwerten Leben ein gewaltsames Ende. Ganz allein versucht die junge Erbin, den verblassenden Glanz des Anwesens zu retten. In Nate Richardson, dem Sohn eines Tabakbauern,  findet sie nach dem Bürgerkrieg einen Gleichgesinnten. Gemeinsam machen sie ein Vermögen. Aber beide wollen mehr, viel mehr ..."
(Quelle: Klappentext)
Natürlich kommt in diesem gewaltigen Epos auch die Liebe nicht zu kurz. In den Geschichten über den amerikanischen Süden dreht es sich meistens um Abenteuer und Glück. Titel und Covermotiv des Buches ließen Bilder in meinem Kopf auferstehen, welche mit persönlichen, unvergesslichen Erinnerungen an einige Plantagen zusammenhingen. Dieses Werk musste ich kaufen. 

Keine Frage, alle drei vorgenannten Bücher mit ihren Ein-Wort-Titeln laden zum mehrfachen Lesen ein. Irgendwann in der Zukunft, sobald mein SuB es zulässt, werde ich erneut zwischen den spannenden Zeilen versinken. 


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